Bei Veloplus wurden im Jahr 2022 die Scope-1-Emissionen der zwölf Firmenstandorte bilanziert. Dabei werden die Treibhausgasemissionen, die bei der Wärmeversorgung mittels Öl-, Gas- und Pelletheizungen entstehen, berücksichtigt. Weiter werden die Emissionen der Firmenfahrzeuge bilanziert. Veloplus besitzt drei eigene Firmenfahrzeuge. Bei diesen werden die Kilometer und Fahrten genaustens in Fahrzeugprotokollen/Fahrtenbüchern erfasst. Der Verbrauch an Kühl- und Kältemittel hingegen wurde nicht erfasst, da im Rahmen der ersten Studie nicht abschliessend abgeschätzt und untersucht werden konnte, ob und wie alle Standorte gekühlt werden. Mit der Weiterführung der CO2-Bilanz wird dies nun aber genau ermittelt und analysiert.
Die Scope-2-Emissionen von Veloplus wurden im Jahr 2022 sowohl im Wärme- wie auch im Elektrizitätssektor untersucht und bilanziert. Veloplus bezieht an all ihren Standorten von den örtlichen Netzbetreibern Elektrizität und verursacht dadurch Scope-2-Emissionen in der Kategorie Elektrizität. Bei einigen Standorten wird der Wärmebedarf fürs Heizen und Warmwasser mittels Fernwärme gedeckt. Diese importierten Emissionen werden im Scope-2-Bereich Fernwärme aufgeführt.
Bei Veloplus wurden im Jahr 2022 innerhalb von Scope 3 die Kategorien 3, 4, 6 und 7 analysiert, worunter auch Geschäftsreisen und die Mitarbeitenden-Mobilität fällt. Sämtliche Geschäftsreisen bei Veloplus werden mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt. Ausnahme: Aktuell fällt eine Geschäftsreise pro Jahr mit dem Flugzeug zur leitenden Messe Taipei Cycle Show nach Taiwan und retour an. Veloplus ist stolz, dass mehr als die Hälfte der Mitarbeitenden mit dem Velo zur Arbeit pendelt, während es schweizweit gerade mal 9 % sind, die den Arbeitsweg mit dem Velo oder dem E-Bike zurücklegen.
Nicht Teil der CO2-Bilanz 2022 sind die restlichen Scope-3-Emissionen wie z.B. Einkauf, Gebrauch und Entsorgung der Produkte im Veloplus-Sortiment.