Martin Ruggle plante ein Velo-Abenteuer in Richtung Osten. Mit Glück bis Bangkok, aber bis Istanbul musste es mindestens sein. Geworden ist es eine Weltreise von dreieinhalb Jahren und 58 000 Kilometern.
Hannah und Luca hatten sich in den Kopf gesetzt, ihre bald zweijährige Reise trotz Corona nicht abrupt enden zu lassen wollen. Gestrandet in Vietnam während des globalen Lockdowns, haben sie alle Hebel in Bewegung gesetzt, um ihre Fahrräder, ihre Ausrüstung sowie sich selbst mitsamt ihrer acht Monate alten Tochter Lou nach Wien zu befördern. Von da aus sollte es auf derselben Weise nach Hause gehen, wie alles begonnen hatte: mit dem Fahrrad.
In unserer Rubrik «Mitarbeitende on Tour» stellen wir in einer losen Serie Veloplus-Mitarbeitende vor, die ihre Velopassion leben und zelebrieren. Heute: Tyler Haab, der auf seiner Eintagestour knapp 14 Stunden im Sattel verbrachte und 360 Kilometer abspulte.
Veloplus-Mitarbeiter Olivier Staub radelt mit seiner Familie jährlich in die Veloferien. Was es bei einem Veloabenteuer mit Kinder zu beachten gilt, weiss er aus seinen unzähligen Reisen.
Yiying Shao und Pascal Steiner fahren in 369 Tagen entlang der Chamasilu von Zürich nach Shanghai. Der Name cha-ma-si-lu setzt sich aus den vier chinesischen Wörtern (Tee), (Pferd), (Seide) und (Strasse) zusammen, mit denen sich zwei alte Handelsrouten beschreiben lassen. Die beiden folgen dabei der historischen Seidenstrasse nach China und anschliessend der Tee-Pferde-Strasse durch Osttibet nach Südostasien. Ihr Weg führt sie schliesslich zurück nach China bis zur Geburtsstadt von Yiying. Dabei legen sie 22'000 Kilometer zurück und durchqueren 21 Länder.
Entlang der kalifornischen Pazifikküste weht der Wind im Sommer von Norden nach Süden. Trifft man da einen der vielen entgegenkommenden Südwärtsradler, der fröhlich mit «Tailwind!» grüsst, so kann dies leicht sarkastisch wirken. Doch der Sommer im hohen Norden Amerikas hält viele schöne Überraschungen bereit. Nach 435 Stunden im Sattel, 26 Bärensichtungen und 46 verspeisten Hamburgern erreichen wir unser Ziel: Anchorage, Alaska.
Wir sind eine sechsköpfige Familie und wohnen ohne Auto auf 850 Metern über Meer in den Hügeln des Oberemmentals. Wir können gar nicht Auto fahren. Aber wir fahren Velo: zur Arbeit, zur Schule, zum Einkaufen, in den Ausgang – und in die Ferien! Seit Jahren erkunden wir im Sommer per Rad mit Sack und Pack während drei Wochen Europa.
Die zwei Luzerner Adrian Müller und Fabian Keller wollen mit dem Fahrradüber 30'000 km von Norwegen nach Südafrika zurücklegen. Dabei bereisen sie nicht weniger als 30 Länder. Seit ihrem Start im Mai 2018 hat das Duo bereits mehr als 20'000 Kilometer absolviert und kürzlich die Grenze von Ghana nach Togo überquert. Das Ziel – das Kap der Guten Hoffnung – werden die beiden voraussichtlich im Frühjahr 2020 erreichen.
Sand! Der Alptraum für jede Radfahrerin! Egal in welche Richtung ich blickte – nichts als Sand. Ich schob mein Velo Meter um Meter weiter. Von der Düne zu meiner Linken beobachtete mich eine Dromedarfamilie. Irgendwo im Nirgendwo sass ein Marokkaner, eingehüllt in eine traditionelle Djellaba im Schatten eines Dornbusches. Er grinste mich mit einem zahnlosen Lächeln an. Ich fragte mich, was er hier draussen wohl macht? Er sich über mich wohl auch. Ich biss meine Zähne zusammen. Yalla – Auf geht’s, und schob mein Gefährt weiter.
Zu viert auf zwei Velos war Familie Kuehn unterwegs. Die vierköpfige Familie hat sich ein Jahr lang auf die Reise vorbereitet und ist mit Veloplus-Equipment im März 2016 losgeradelt. Ziel der Reise war es, einmal Europa zu umrunden. Ein Einblick in eine Familienreise durch Europa.