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E-Bike- und Velohelme – der passende Kopfschutz für jeden Einsatzbereich

Die Auswahl an Velo- und E-Bike-Helmen ist beinahe grenzenlos: Umso wichtiger ist es, den passenden Helm zu finden. Wie finde ich die richtige Helmgrösse? Welche Velohelm-Modelle gibt es und welche Gesetze gelten für Velohelme? Wir zeigen dir was du wissen musst, um die richtige Wahl zu treffen und möglichst lange Freude an deinem Velohelm zu haben.

Egal ob auf der Bergetappe oder im Stadtdschungel - ein Velohelm sollte immer dabei sein.

Egal ob auf dem Trail oder in der Stadt: Ein Helm gehört heutzutage für Velofahrende einfach zur Grundausstattung. «Das Angebot an Velohelmen ist riesig und ihr Einsatzbereich äusserst breit», sagt Fredy Ruhstaller, Veloplus-Produktmanager und Verantwortlicher des Helmsortiments. Da findet sich für jeden Kopf der passende Deckel – vorausgesetzt man weiss, worauf zu achten ist.

Im Folgenden erfährst du, auf was du beim Kauf eines Helms achten solltest, welche Unterschiede es zwischen Velohelm-Modellen gibt und wie ein Helm korrekt angezogen und richtig gepflegt wird. Zudem erläutern wir die wichtigsten Normen und Standards und zeigen dir, wo eine Helmpflicht in Europa vorgeschrieben ist.

Veloplus-Experte Fredy Ruhstaller

Fredy Ruhstaller ist seit einem Vierteljahrhundert in der Velobranche tätig und jeden einzelnen Tag davon für Veloplus. Als Produktmanager ist er unter anderem für das Helmsortiment verantwortlich. Der leidenschaftliche Biker war mitbeteiligt bei der Produktentwicklung von verschiedenen Veloplus-Eigenprodukten wie etwa dem Universalhelm Lava.

Was du beim Kauf eines Velohelms beachten solltest

Nur ein Velohelm, der wirklich auf deinen Kopf passt, schützt dich optimal. Ob ein Helm passt oder nicht, ist abhängig von Grösse und Form. Weiter ist für die Wahl des richtigen Modells der geplante Einsatzbereich relevant. Hier findest du kurz zusammengefasst die wichtigsten Aspekte, die du vor dem Kauf eines Velohelms beachten solltest:

In den Veloplus-Läden kannst du aus einem vielseitigen Velohelm-Sortiment genau den Helm finden, der zu dir passt.

Die richtige Grösse für den Fall des Falles

Helmmodelle gibt es meist in unterschiedlichen Grössen. Die Spannweite für Erwachsene liegt zwischen 51 bis 62 Zentimeter. Darum kann es nicht schaden, in Erfahrung zu bringen, wie gross der eigene Kopf überhaupt ist. Hierfür legst du ein Massband etwa einen Zentimeter oberhalb von Augenbrauen und Ohren über die Stirn und waagrecht um den Kopf.

Wichtig: Schaumstoffeinlagen, Kinnriemen und Kopfring können eine zu grosse Helmschale nicht kompensieren. Denn bei einem zu grossen Helm verteilt sich die Energie beim Aufprall weniger gleichmässig als bei einem gut sitzendem Helm.

Für jeden Kopf der passende Schutz

Bei der Anprobe darf der Helm nirgends drücken. Trotzdem sollte er so eng am Kopf liegen, dass er bei geöffnetem Kinnriemen nicht übermässig wackelt. Kannst du seitlich zwischen Kopf und Helm mehr als einen Finger einschieben, ist eine kleinere Grösse oder ein schmaleres Modell zu wählen.

Je nach Einsatzbereich ein anderes Modell

Um das passende Modell zu finden, musst du dich fragen, für welchen Einsatzbereich du den Velohelm benötigst. Soll es ein Allrounder sein oder eher für die Stadt oder den Trail? Wirst du den Helm auf dem Rennrad oder eher dem E-Bike tragen? Soll er ein Hingucker sein oder einfach seine Schutzfunktion erfüllen? Hier erfährst du mehr über die unterschiedlichen Modelle.

Schutz gegen Wind und Wetter

Ein Velohelm schützt nur wenig gegen Kälte und Nässe. Eigentlich logisch, denn dies ist nicht wirklich seine Funktion. Aber kein Problem: Wenn es regnet, ziehst du einfach einen Helmüberzug über deinen Helm. Mit Vorteil ist die Farbe des Helmüberzugs auch an grauen Regentagen gut sichtbar oder reflektierend. An kalten Tagen kannst du eine Unterziehmütze unter dem Helm tragen. Diese sind in der Regel so dünn, dass du deinen Helm problemlos darüber anziehen kannst. Allenfalls sind leichte Anpassungen an Rädchen und Riemen nötig. Falls dir das mit einer normalen Mütze auch gelingen sollte, trägst du wahrscheinlich deinen Helm eine Grösse zu gross.

Beratung und Anprobe in den Veloplus-Läden

Bei einem Velohelm ist die Passform noch wichtiger als bei vielen anderen Produkten, da es auch um die Sicherheit geht. Wir empfehlen dir, den Velohelm vor dem Kauf anzuprobieren und dich beraten zu lassen. In den Veloplus-Läden kannst du aus einem riesigen Sortiment aussuchen und beim Anprobieren genau den Helm finden, der zu dir passt. Unsere Verkaufsmitarbeitenden stehen dir für eine persönliche Velohelmberatung zur Verfügung.

Helm korrekt tragen und anpassen leicht gemacht

Velohelme können ihre Schutzfunktion nur erfüllen, wenn sie korrekt angepasst und richtig getragen werden. Leider sieht man im Alltag viele Velofahrende, die ihren Helm zu hoch in der Stirn oder mit losen Riemen tragen. Damit dir das garantiert nicht passiert, zeigen wir dir im Video die wichtigsten Punkte fürs Anpassen.

 

So ziehst du den Helm korrekt an und bist optimal geschützt:

Den Helm richtig anziehen

Vor der ersten Ausfahrt musst du die beweglichen Teile des Helms richtig einstellen und anpassen. Hierfür solltest du dich an folgende Reihenfolge halten:

  1. Den Velohelm so auf den Kopf setzen, dass sein Rand rund zwei Finger über der Nasenwurzel sitzt.
  2. Den Kopfumfang mit dem Rädchen hinten am Helm verkleinern.
  3. Die seitlichen Riemen knapp unter dem Ohrläppchen vereinen, damit die Riemen das Ohr umfassen.
  4. Den Riemen unter dem Kinn so fest anziehen, dass dazwischen nicht mehr als ein Finger Platz hat.

Helm ist nicht gleich Helm: Velohelm-Modelle für jeden Einsatzbereich

Bei den Helmen gibt es inzwischen fast so viele Modelle wie bei den Velos. Das heisst: Für jeden Einsatzbereich eine riesige Auswahl. Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Kategorien wie Universalhelme, E-Bike-Helme, Rennradhelme und Mountainbike-Helme vor. Wir erklären, in welchen Details sie sich unterscheiden und worin der grosse Vorteil dieser kleinen Unterschiede besteht. 

Was macht einen guten Universalhelm aus?

Wenn du mit verschiedenen Velos in unterschiedlichem Gelände unterwegs bist, setzt du am besten auf einen Universalhelm. Die Helmschale von Universalhelmen ist für zusätzlichen Schutz in der Regel seitlich und im Nacken tiefer gezogen. Oft sind Universalhelme auch relativ preisgünstig.

Was ist bei einem E-Bike-Helm anders?

E-Bike-Helme dürfen etwas stabiler sein als andere Helme. Denn auf dem E-Bike bist du oft schneller unterwegs als mit einem konventionellen City-Bike. Zudem wirst du von anderen Verkehrsteilnehmenden eher unterschätzt, was das Unfallrisiko im Vergleich zum Bio-Bike etwas erhöht. Dafür kommst du mit elektrischer Unterstützung weniger schnell ins Schwitzen, was grosse Löcher für die Luftzirkulation weniger wichtig macht. Immer gut ist bei einem E-Bike-Helm ein Visier, mit dem man sich die Brille sparen kann. Wenn du mit einem schnellen E-Bike bis zu 45 Kilometer pro Stunde unterwegs bist, empfehlen wir dir einen Helm mit der Norm NTA 8776 – was diese genau mit sich bringt, erfährst du hier.

Wie ist ein Rennvelohelm aufgebaut?

Wie das Velo so der Helm: Rennradhelme sind in der Regel leichter als andere Modelle. Zudem sollten Rennradhelme eine hohe Durchlüftung bieten. Aber aufgepasst: Die blosse Anzahl und Grösse von Lüftungslöchern ist noch nicht ausschlaggebend für ein gutes Helmklima. Ob sich ein Helm luftig und leicht anfühlt, ist auch von der Aerodynamik abhängig. Denn nur wenn der Fahrtwind zum Kopf gelangt und dort auch zirkulieren kann, wirkt er kühlend. Gleichzeitig sollte ein Rennvelohelm möglichst windschlüpfrig sein, damit er nicht zu einem unnötigen Bremser wird. Ob ein Helm ein gutes Helmklima bietet, kann man übrigens in unseren Läden herausfinden – wie das genau funktioniert, erfährst du hier.

Was sollte ein Mountainbike-Helm mitbringen?

Bei Mountainbike-Helmen wird die Helmschale meist über den Hinterkopf gezogen. So bist du im Falle eines Sturzes im Gelände auch in diesem sensiblen Bereich geschützt. Hinzu kommt ein Schirm, der das Gesicht vor blendendem Sonnenlicht, Ästen und Regen schützt. Oft ist der Schirm flexibel und so zwecks Anpassung an die Fahrposition verstellbar.

Schutz für die Kleinsten - der passende Kindervelohelm

Besonders bei einem Kinderkopf hat der Schutz des gesamten Kopfbereiches inklusive Stirn, Schläfen und Hinterkopf oberste Priorität, da Kinderköpfe (noch) weicher sind und ein Rundumschutz sehr wichtig ist. Ein Kinderhelm sollte zudem möglichst wenig abstehende Elemente haben, da diese bei einem Sturz die Rotation des Kopfes verstärken könnte. Zuletzt sorgen auffällige Farben beim Kinderhelm für eine bessere Sichtbarkeit und somit auch Sicherheit.

Welche Details können den kleinen Unterschied machen?

Manchmal ist weniger der spezifische Einsatzbereich entscheidend darüber, ob du dich mit einem bestimmten Helm wohlfühlst oder nicht, sondern eher deine individuellen Bedürfnisse. Darum gibt es unserem Sortiment zahlreiche Modelle mit speziellen Eigenschaften.

Für Menschen, die eine Brille benötigen, ist ein Helm mit einem integrierten Visier zu empfehlen. Wem zusätzliche Sicherheit wichtig ist, setzt auf einen Velohelm mit integriertem Licht. Am besten gleich vorne und hinten, weiss und rot. Aber Achtung: Das Licht am Velo bleibt trotz der Leuchte am Kopf Pflicht.

Helm-Windkanal in den Veloplus-Läden

Wie findet man heraus, ob der Helm gut kühlt? In den Läden von Veloplus ist das ganze einfach. Denn bei uns gibt es in jedem Laden einen Helmföhn, oder anders gesagt einen Windsimulator. So lassen sich die verschiedenen Helm-Modelle gut vergleichen – und das nicht nur auf ihre Durchlüftung, sondern auch ihre Windschlüpfrigkeit.

Sicherheitsnormen und Standards

Nicht nur auf der Strasse gibt es Gesetze, sondern auch auf dem Kopf. Alle Velohelme, die in der Schweiz verkauft werden, müssen die Euronorm 1078 erfüllen. Das gilt selbstverständlich auch für unser Sortiment. Diese Europäische Norm legt Anforderungen an und Prüfmethoden für einen Helm fest, der auf Fahrrädern, Skateboards und Rollschuhen getragen wird. Die Anforderungen und die entsprechenden Prüfverfahren beziehen sich auf das Material, die Konstruktion, das Stoßdämpfungsvermögen, die Haltbarkeit und die Trageeinrichtung inklusive Kinnriemen und Befestigung. Nur ein Helm der gemäss dieser Norm geprüft wurde, die Anforderungen erfüllt und somit erwiesenermassen zu einer Verringerung des Verletzungsrisikos bei Stürzen beiträgt, darf verkauft werden.

Du findest in unseren Läden aber auch Velohelme, die höhere Anforderungen erfüllen und mit neuerer Technik ausgestattet sind – wie etwa die Helmnorm NTA 8776, die insbesondere für schnelle E-Bikes entwickelt wurde oder die MIPS-Technologie.

 

Die Helmnorm NTA 8776 kurz erklärt

NTA 8776 ist eine Helmnorm für schnelle E-Bikes. Holland hat diese Norm als erstes Land per 1. Januar 2017 eingeführt (NTA steht für Nederlandse Technische Afspraak). In der Schweiz reicht zum Fahren eines S-Pedelecs theoretisch ein herkömmlicher Velohelm. Aber Kluge schützen ihren Kopf im Zweifelsfalle lieber etwas mehr: Die Prüfkriterien der Helmnorm NTA 8776 sind an die schnelleren Geschwindigkeiten der Elektrovelos angepasst und um rund 20 Prozent höher als bei der herkömmlichen Norm EN 1078. In der Folge haben die Helme laut den Entwicklern eine um rund 40 Prozent höhere Dämpfung und zusätzlich einen besseren Nacken- und Schläfenschutz.

Mehr Sicherheit mit MIPS

MIPS steht für Multi-Directional Impact Protection System. Diese Konstruktion schützt den Kopf auch dann, wenn er bei einem Aufprall starken Rotationsbewegungen ausgesetzt ist. Ihre erhöhte Schutzfunktion basiert auf einer beweglichen Innenschale. MIPS absorbiert bei einem Sturz durch ein leichtes Weggleiten der Helmschale die Aufprallenergie. So verringert MIPS gemäss der Erfinder bei einer Geschwindigkeit von 25 Kilometer pro Stunde und einem Aufprallwinkel von 45 Prozent die auf den Kopf wirkende Stossenergie um 40 Prozent. Helmtests im Auftrag der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) konnten die Wirksamkeit von MIPS bestätigen.

Das MIPS Spherical Sicherheitssystem

Eine Weiterentwicklung der MIPS-Technologie ist das MIPS Spherical Design. Bei MIPS Spherical wird die herkömmliche Kunststoffgleitfläche im Innenbereich des Helms eliminiert. Diese Gleitfläche wird nahtlos zwischen den beiden Lagen aus EPS-Schaum integriert und bietet dir die Vorzüge des MIPS-Systems und der progressiven Innenschale, ohne dabei den Komfort oder die Belüftung einzuschränken. Genauere Einblicke in die Funktionsweise und die verschiedenen MIPS-Technologien findest du hier.

 

Insbesondere bei schnellen E-Bikes ist ein Helm mit hohen Sicherheitsstandards essenziell und der Helm ist auch gesetzlich Pflicht.

Helmgesetze in der Schweiz und im europäischen Ausland

Ob Velo- oder E-Bikefahrende von Gesetzes wegen einen Helm tragen sollten, ist ein viel diskutiertes Thema. Im Folgenden zeigen wir dir, was in der Schweiz gilt und wie unterschiedlich die Gesetzeslage im europäischen Ausland ist.

Was gilt in der Schweiz?

Hierzulande herrscht auf unmotorisierten Velos und langsamen E-Bikes mit Unterstützung bis zu 25 Kilometer pro Stunde keine Helmpflicht. Und das bleibt auch künftig so: Die in den vergangenen Jahren diskutierte Helmtragepflicht für Kinder sowie für Nutzerinnen und Nutzer von langsamen E-Bikes ist vom Tisch. Die Helmtragepflicht gilt nur für schnelle E-Bikes mit bis zu 45 Kilometer pro Stunde. Dabei darf es sich beim Helm um einen normalen Velohelm handeln. Die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) empfiehlt jedoch unabhängig vom Fahrradtyp das Tragen eines Helms. Speziell für schnelle E-Bikes streicht die BFU den zusätzlichen Schutz von Velohelmen hervor, welche die Norm NTA 8776 erfüllen. Diesen Empfehlungen schliesst sich Veloplus an.

Helmgesetze im europäischen Ausland

Nichts ist schöner als mit dem Velo in die Ferien zu fahren. Zumal man heutzutage dem Veloreisen auch mit elektrischer Unterstützung frönen kann. Doch im europäischen Ausland gesetzeskonform unterwegs zu sein, ist gar nicht so einfach. Denn es gelten je nach Alter der Velofahrenden, Art des Velos und Land ganz unterschiedliche Gesetze. Allgemein ist bloss, dass es in praktisch allen EU-Ländern für Erwachsene keine Helmpflicht auf unmotorisierten Velos gibt und dass langsame E-Bikes meist mit konventionellen Velos gleichgesetzt werden. Die Regeln für die schnellen E-Bikes sind indes ganz unterschiedlich und ändern sich laufend.

 

Achtung: Die Richtlinien können ständig ändern. Die Angaben dienen als Überblick und entsprechen dem Stand Frühling 2022. Die Angaben sind ohne Gewähr, informiere dich daher immer zusätzlich über das Land, das du bereisen willst.

Haltbarkeit und Velohelmpflege

Irgendwann hat ein Velohelm das Ende seiner Lebenszeit erreicht. Im Folgenden erklären wir dir, wie du die Lebensdauer eines Helms erhöhen kannst, wann ein Ersatz nötig wird und wo du deinen alten Helm am besten entsorgst.

Im Zweifelsfall ersetzt man einen Velohelm lieber einmal zu oft als zu wenig, denn nur ein intakter und korrekt getragener Helm hat die volle Schutzfunktion.

Fredy Ruhstaller Unser Produktmanager Fredy kennt sich durch seine jahrelange Erfahrung bestens mit Velohelmen aus und beantwortet die wichtigsten Fragen zur Haltbarkeit, Sicherheit und Pflege eines Velohelms.

Wie wird die Lebensdauer eines Velohelms erhöht?

Die Lebensdauer eines Helms kann erhöht werden, wenn er vor UV-Licht und Hitze geschützt gelagert wird. Denn die äusserste Schutzschicht eines Velohelms ist meist aus PC (Polycarbonat) und das stossdämpfende Material aus EPS (Expanded Polystyrol) gefertigt, und wie alle Kunststoffe altern diese Materialien schneller, wenn sie unnötig UV-Licht und Hitze ausgesetzt werden.

Was beeinträchtigt die Sicherheit eines Velohelms?

Weist ein Velohelm Gebrauchsspuren wie Dellen, Kratzer oder beispielsweise Risse auf, ist es ratsam, diesen aus Sicherheitsgründen zu ersetzen. Denn schon bei einem geringen Aufprall, wie wenn der Helm ungewollt zu Boden fällt, können kleinste, unsichtbare Haarrisse entstehen, welche die Schutzfunktion der EPS- Innenschale reduzieren. Natürlich muss der Helm nicht nach jeden Fallenlassen ersetzt werden, aber es sollte sichergestellt werden, dass die Schutzfunktion noch gewährleistet ist. Anders ist es bei einem Unfall, einem Sturz auf den Kopf, da sollte der Helm zwingend ersetzt werden.

Wann muss ein alter Velohelm ersetzt werden?

Eine generelle Aussage ist schwierig, da Velohelme unterschiedlich gelagert und unterschiedlich oft im Einsatz sind. Bei häufiger Nutzung oder im Zweifelsfall hält man sich am besten an die Angaben des Herstellers. In der Regel empfehlen Hersteller einen Ersatz nach drei bis fünf Jahren. Neuere Helmtests zeigen, EPS altert langsamer als früher angenommen, aber auch Riemen und Schnallen können mit den Jahren zu Schwachstellen werden.

Weshalb lohnt sich der Kauf eines neuen Velohelms?

Das Hauptargument für einen Neukauf ist die sich verändernde Technik, die eine immer höhere Sicherheit mit sich bringt. Daher sind die Helme aus den 90er- oder 00er-Jahren nicht mehr zu vergleichen mit den heutigen - weder optisch, noch praktisch noch sicherheitstechnisch. Für mehr Schutz sorgt seit gut zehn Jahren beispielsweise das MIPS-Sicherheitssystem – ein System, das von der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) empfohlen wird. Aber auch der Tragkomfort, die Belüftung oder die Sonnenvisiere bieten einen Mehrwert, für den es sich definitiv lohn zu investieren.

 

Der Helmeintausch-Rabatt von Veloplus

Wenn du dich zum Kauf eines neues Helms entschlossen hast, solltest du den alten Velohelm nicht einfach wegwerfen: Veloplus nimmt ausgediente Velohelme entgegen und vergütet sogar bis zu 20 Franken auf den Kaufpreis des neuen Helms. Voraussetzung um von diesem Deal zu profitieren, ist einzig der Besitz einer Velocard: Bei einem Kaufpreis ab 100 Franken gibt es 10 Franken Rabatt, bei einem Kaufpreis ab 200 Franken gibt es 20 Franken Rabatt. Weitere Veloplus-Kundenvorteile findest du hier.

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